EIN SCHWABE – mit Leib und Seele
Mein Name: Paul Kohler
Mein Spitzname: „Bullabeisser“ wurde mir angehängt, weil ich einen Sinn für Gerechtigkeit habe und daher manchmal etwas bissig werde. Und der gefällt mir recht gut -ergo. BULLABEISSER
Geboren 1955 im Herzen des Schwabenländles, einem ehemals kleinen Ort namens Altdorf (Landkreis Böblingen). Dort bin ich aufgewachsen in bester schwäbischer Kultur und mit bester schwäbischer Hausmannskost.
Ich habe zwar inzwischen die Ortschaft gewechselt, weil’s da schöner ist und „mei Weib do herkommt“ (Aidlingen-Dachtel) – nicht jedoch mein geliebtes Schwabenländle verlassen .
Es ist mir ein Anliegen, die schwäbische Sprache und Kultur aufrecht zu halten. Deshalb rede und schwätze ( und fluche) ich „breit“ schwäbisch, wo immer es geht (leider nicht immer, mit Ausnahme der Bayern hat der Rest von Deutschland enorme Probleme mit unserem „Slang“).
Ich habe leider die Erfahrung gemacht, daß die heutige schwäbische Jugend nur noch oberflächlich „schwäbisch“ spricht und versteht – eigentlich schade, wir verlieren so unsere Identität! Wer kennt denn heute noch Begriffe wie „Zerenga“ (Flieder), „Badenga“ (Abart der Schlüsselblume) oder gar „d’Schnaufkugla“ (Kartoffeln) oder den „Breschdleng“ (Erdbeere).
Oder woisch Du was a „Migge“ isch?
Grad drom: M’r schwätzad wia d’Gosch gwasa isch!
Ich schreibe absichtlich nicht „grammatikalisch schwäbisch“, weil ich mir da einen Ast abbreche auf der Computertastatur. Immer diese „Dächlein“ etc. auf den Buchstaben – da raste ich aus. Aber meine Besucher kriegen das schon hin und lesen „schwäbisch richtig“.
Warum Dampfwalze.eu ?
Der Domain-Nama kommt vom schwäbischa Moschd. Wer jemols an Balla vo deam Gsöff ghet hot, der woiß worom.
Do woisch nemme wo da bisch, sto’sch zwoi oder drei Dag nemme uf, hosch an Schädel wia a Dampfwalz ond glaubsch, da stirbsch“ – so der authentische Spruch eines „Überlebenden„.
Warum macht sich so ein schwäbischer Dickschädel diese Arbeit – „hot der no Älle“?
…. das werden sich viele fragen. Und diese Frage ist natürlich nicht unberechtigt und soll von mir auch beantwortet werden.
Die Vorgeschichte:
Es war in den Anfängen des Internets. Es galt als „schick“ mit der eigenen Domain und Website dabei zu sein. DSL war noch ein unbekannter Begriff, es ging noch per Analogmodem – trotzdem: Ich war dabei. Es stellte sich aber die Frage „was machst Du als Website?“ und wie kriegst Du das hin? Nach kurzer Überlegung war klar: schwäbisch muss es sein – Du bist Schwabe, also berichte darüber. Ergo mußte ich erst mal lernen, wie man eine Website strickt, sprich HTML war angesagt. Aber als „alter“ Computer-Freak und dBase/Clipper-Stricker (kennt das noch jemand?) war HTML schnell gelernt. Und weil ich noch mehr wollte, war CSS auch bald Pflicht – zumindest oberflächlich.
Viele haben damals so gedacht wie ich und es gab mind. 1 Dutzend „Schwäbische Websites“, die sich ausschließlich mit der schwäbischen Heimat befassten.
Heute:
Ich habe längst mehr als Gefallen gefunden an meinen schwäbischen Wurzeln. Ich will es schlicht wissen -das Schwäbische. Denn ich bin einer von denen, mit „Leib und Seele“. Ich muss darüber berichten, ich kann nicht anders. Der schwäbische „Stolz“ muss in die Welt hinaus getragen werden – weil wir aussterben!
Ja – wir Schwaben mit unseren „Macken ond Medala“ und der prägnanten Sprache sterben aus. Das ist der Zug der Zeit, Sprache und Gepflogenheiten wandeln sich schneller denn je. Und damit das nicht gänzlich verloren geht, trage ich meinen „Teil“ – diese Webpräsenz – dazu bei. Das bin ich mir schuldig. Und ich werde dieses schwäbische Thema weiter pflegen.
Nicht mehr per HTML. Nein, ein CMS-System (Content-Management-System) muss es sein.Dank WordPress ist diese Website 11/2016 komplett neu umgesetzt worden. Updates werden folgen – logisch.