Der schwäbische Mann ist schaffig, sparsam und „unfehlbar“. Genaugenommen ist er das i-Tüpfelchen der göttlichen Schöpfung.
(man verzeihe mir die Schleichwerbung – aber die muss sein)
er wär erscht recht, wenn mr’n oba ond onda absäga ond no d’Mitte wegschmeißa dät …… entbehrt wohl jeglichen Kommentars
Der isch so domm wia dr St. Neff uff dr Bruck – deam hend d’Spatza ens Fiedle gnistet, ond gmerkt hot er’s erst, mo de Jonge ausgfloga send …… sagt man von einem, der nicht der Hellste ist
Der dät sich für fenf Pfennig a Hebeisa em Arsch abrecha …… sagt man über einen, der extrem geizig ist
Deam goht dr Soifasiader uff …… der Schwabe hat eine „Erleuchtung“, ihm geht ein Licht auf
Der lachet bloß em Keller, wenn’s neamrd sieht …… wenn ein Mann nie offen und herzlich lacht
Der isch au liabar do, mo ma schau gschafft hot aber noit gvespert …… sagt man, wenn einer besonders faul ist
Der ka koi Goiß bocka lao …… der ist sehr arm
Der hot guat glada …… der ist stockbesoffen
Der isch wia a Furz en dr Latern. Der leichdad kuarz uff, no stenkt r …… ein eingebildetes männliches Wesen
So a Geesdreckziager …… Einer der es besonders genau nimmt
S’gibd Domme ond Saudomme, domm ben i ned ……kein Kommentar!
S‘ isch nemme schee uf dr Welt – ned amol d’Schdiag ka’sch nafliaga, no bisch morga em Bläddle ……heutzutage spricht sich alles rum
Hier noch eine kleine Episode, die eindeutig die Intelligenz des Schwaben unterstreicht:
Da fragte eine Ebinger Wirtin ihren Stammgast: „Gottlieb, wo kommschd her?“ Der verärgert: „Jetzt ben I extra wega dera Fliederblüt‘ noch Haigerloch gfahra. Komm I do no, was gsiin-ne? Nix als lauter Zirenga!“