Hier stelle ich alte Weisheiten vor, die schon vor über 200 Jahren zu Papier gebracht wurden und auch heutztage noch Geltung haben:
– Wenn das „Wenn und Aber“ nicht wär, so wär Kuhdreck Butter worda.
– Mit einem nahen Acker und einer weiten Schwiegermutter kommt man am besten aus.
– s’Beschd Almosa isch, dass ein Bettler den anderen gibt.
– s‘ Alter isch a Krankheit
– Reicher Leut‘ Kender ond armer Leut Kälber send bald alt gnuag.
– Ist einer reich, so geht man mit der Leich. Ist er arm: Dass Gott erbarm
– Reichtum jubiliert, Armut studiert.
– Bei den Reichen lernt man’s Haussen, bei den Armen s‘ Kochen.
– Holzhacken und Wasserschleppen gibt schmale Arschbacken.
– s‘ isch ned überall, dass mr da Arsch putzt bevor mr gschissa hot.
– Was das Auge sieht, glaubt’s Herz.
– Wenn a Aug nicht sehen will, helfen weder Licht noch Brill.
– Auf einem vollen Bauch steht ein fröhlicher Kopf.
– Zwetschgabaum ond Bauragwalt, wächst schnell, vergeht bald.
– Seit Baura die 10 Gebot nemme halted, hält au dr Herrgott d‘ Wetterregla nemme.
– Weissbier – Scheissbier (Zustimmung – ich bin Pilsfän)
– So lang es ned blitzt, schlägts au ned ei.
– s‘ fremd Brot schmeckt besser.
– s‘ isch nirgends schöner als drheim, ond wenn des a Saustall isch.
– Wenn Du willst haben, dass etwas geling; dann guck selber noch dem Ding.
– Wia’s Oi, so d’Henn.
– Wer vom Hoffa lebt, der stirbt an de Fakta.
– Meister, d‘ Arbeit isch fertig. Soll i die glei flicka? (sagt der Lehrbub)
– „Heut gohts schmal her“ hot seller Fuchs gsait, als er nur a Mugg gfanga hot.
– Grad reachd, dass d’Goißverreckt isch, s’Heu isch rar.
– Wenn Geld redet, schweigt wohl alle Welt still (aber hallo – der Satz stammt aus 1608!)
– Es schwätzt keiner gscheiter als er ist.
– Grobe Gewalt wird selten alt.
– s‘ Gewissa lässt sich biega.
– das „haben“ ist besser als das „hätt“.
– das „Prost“ hat scho manchem s’Häusle koschd.
– „Gut Heu“ hat dr Esel gsagt ond da Lebkucha gfressa.
– Viele Jahre, viele Sünden.
– neue Besa kehret wohl, de alte machet Ecka voll.
– mit „Hab Dank“ schmelzt man keine Suppe.
– mo’s en dr früh donnert, schlägts mittags ei (so viel zum Ehekrach)
– s‘ alde Eisa ond s‘ schwarze Blech, zahlet dem Schmied a manche Zech.
– wer keine Hand hat, der kann keine Faust machen.
– der Fresser wird nicht geboren, er wird erzogen.
– ein jeder Fuchs stehe zu seinem Balg
– jetzt sitza mr uf de Glufa, drom hend mr Dreck am Stecka.
– „Irra isch menschlich“ hod seller Gockeler gsait, als er uf d‘ Eed nufgsessa isch.
– mr sieht an de Scherba, was amol a scheener Hafa gwea isch.
– vo de alde Katza müsset de Jonge s‘ laufa lerna.
– die Zeit isch nie schlecht, aber d‘ Leut.
– Gottes Mühle geht langsam, aber sie mahlt fein.
– s‘ trait mancher Tropf an Fedrahuat ond hod doch koin Kopf.
– wer die Wahrheit aufgeiget, dem schlägt man zum Dank die Geigen um die Ohren.
– Mann ond Weib isch oi Leib, aber ned oi Maga.